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Besteigen von Wäschebergen und Bügelmarathon sind nicht meine Sportarten. Meine Vermeidungsstrategie.

9 Tipps: Weniger Zeit und Aufwand beim Waschen und Bügeln

Es ist ein Teufelskreis!!

Schöne Kleidung, in Deinem persönlichen Stil gibt Dir einfach ein gutes Gefühl. Sie lässt Dich strahlen, selbstbewusster auftreten und bringt Deine Persönlichkeit zum Ausdruck!

Aber je mehr Du davon besitzt, desto weniger strahlst Du… denn viel Kleidung bedeutet auch viel Zeit, die Du in die Pflege Deiner Kleidung investieren musst.

Wenn Du das steile Gebirge Deiner Wäscheberge durchquerst, oder schwitzend mit dem Bügeleisen in der Hand alle Folgen von Working Moms anschaust, dann kannst Du Dich schon mal fragen, ob das gute Gefühl schöner Kleidung den Aufwand wirklich wert ist?

 

 

Wieviel Kleidung brauche ich wirklich?

Tja, diese Frage müssen wir uns wohl alle stellen, und abwägen, wieviel und welche Kleidung wir wirklich für unser Wohlgefühl oder unseren Style-Anspruch brauchen. 

Natürlich ist nicht jede Kleidung in gleichem Maße pflegeintensiv. Wenn Du 24/7 in Jogginghosen, Hoodies und Funktionsjacken rumrennst, wird Dir zumindest das Bügeln weitestgehend erspart bleiben…
aber wahrscheinlich auch das Wohlgefühl und Selbstbewusstsein, das Kleidung mit sich bringen kann!

Trägst Du allerdings gern auch mal etwas edleres als Jersey, Sweat und Nylon, dann werden Dir die folgenden Tipps noch hilfreicher dabei sein, den Aufwand und die Zeit, die Du in das Waschen, Bügeln und Pflegen Deiner Wäsche und Kleidung stecken musst so gering wie möglich zu halten!

Minimaler Aufwand, maximale Ausbeute! 

Das ist eines meiner liebsten Prinzipien, wenn es um Aufgaben im Haushalt geht!

Und da gehört Waschen, Bügeln und Pflegen von Kleidung natürlich auch dazu.

Aber ich bin auch eine Fashion-Liebhaberin. Darum wird mich auch die Verlockung des geringen Aufwands nicht zum Fan von pflegeleichter Funktionskleidung machen.

Also heisst es: Aufwand so gering wie möglich halten und trotzdem von den Vorteilen schöner Kleidung profitieren!

Hier sind 9 praktische Tipps, mit denen Du so wenig Zeit und Aufwand wie möglich mit dem Waschen und Bügeln Deiner Wäsche verschwendest

Weniger Zeit und Aufwand beim Waschen:

1. Eine Einfache Wäscheroutine

Führe eine einfache Routine für Deine Wäsche und Das Wäschewaschen ein. 

Werfe Deine schmutzige Wäsche nicht blind in einen großen Korb, den Du dann vor jedem Waschen komplett ausleeren musst um die Wäsche nach Farbe und Waschtemperatur zu trennen.

Sortiere Deine Wäsche in einzelnen Körben so vor, wie Du sie am Ende auch wäschst. Das spart unheimlich viel Zeit! Beschrifte die einzelnen Körbe am besten, damit auch andere Familienmitglieder oder Mitbewohner das System einhalten können.

Jeder der Wäschekörbe sollte nicht mehr Volumen haben, als Du tatsächlich in Deine Waschmaschine bekommst. So hast Du ein perfektes Warnsystem, das Dir genau anzeigt, wann welche Waschladung dran ist. Wenn Du noch genauer wissen willst, wie das bei mir zu Hause läuft, dann schau Dir hier diese zwei Instagram-Beiträge von mir an. Einfach auf das Bild klicken.

2. Flecken sofort behandeln

Auch wenn ich meinen Kindern immer verbiete während dem Essen aufzuspringen, bin ich selbst ganz schnell verschwunden, wenn Tomatensauce oder Blaubeeren am Mund vorbei auf dem T-Shirt landen.

Alles was erstmal eingetrocknet ist, lässt sich viel schwerer oder sogar gar nicht mehr entfernen! Das ist mir die Minute wert, die ich dann während dem Abendessen im Badezimmer am Waschbecken verbringe!

Ich musste in der Vergangenheit auch schon Lieblings-Kleidungsstücke mit hartnäckigen Flecken retten, indem ich kleine Aufnäher über Flecken genäht habe, damit sie noch tragbar sind. Das kostet wirklich wesentlich mehr Zeit! Kann man sich sparen!

 

Weniger Zeit und Aufwand beim Bügeln:

3. Waschmaschine schnell leeren

Hole die Wäsche nach dem Ende des Waschvorgangs direkt aus der Maschine. So wird sie wesentlich weniger Knitter haben.

Dabei hilft die Timerfunktion, die fast jede Waschmaschine hat.

Wenn ich morgens die Waschmaschine anwerfe, und weiss, dass ich erst abends wieder zu Hause bin, lasse ich die Maschine zeitverzögert starten, damit die Wäsche dann nicht ewig in der Maschine rumliegt. Das verhindert auch, dass die Wäsche anfängt zu muffeln.

4. Weniger Umdrehungen 

Je schneller Du dich drehst, desto übler wird Dir!

Kannst Du in etwa auch auf Deine Wäsche übertragen.

Je höher die Schleuderzahl beim Waschen, desto verknitterter wird die Wäsche!

Die hohen Schleuderzahlen haben zwar den Vorteil, dass die Wäsche trockener aus der Maschine kommt, aber diesen Vorteil kann man wohl vernachlässigen, wenn es die Bügelzeit dafür erhöht!

Sehr hohe Umdrehungszahlen wähle ich nur bei Handtüchern und Waschlappen, die ich ohnehin mit dem Trockner trockne. Da ist es dann wieder ein Vorteil, dass die Wäsche bereits trockener aus der Maschine kommt, denn so kann ich Energie beim Trocknen sparen.

5. Wäsche Antrocknen

Ein guter Mittelweg ist das kurze Antrocknen im Wäschetrockner. Es lockert die Wäsche auf und glättet ein wenig die vom Schleudern entstandenen Falten. Die Wäsche trocknet dann schneller und muss weniger gebügelt werden.

Wichtig ist nur, dass der Trockner nicht zu voll gefüllt wird. Kann die Wäsche nicht locker fallen wird sie nämlich nicht glatter, sondern die Knitter werden durch die Hitze geradezu „hineingebacken“.

Bevor man die Wäsche in den Trockner gibt, sollte man jedes Teil auch einmal ausschütteln, um die Knitter vom Schleudern aufzulockern. So richtig zeitsparend ist das Antrocknen im Trockner nicht, da man die Wäsche im Anschluss ja ohnehin nochmal aufhängen muss…

6. Richtiges Aufhängen

Und damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt, mit dem man Zeit beim Bügeln sparen kann, das richtige Aufhängen der Kleidung!

Je glatter man etwas aufhängt, desto weniger muss man es bügeln. Ich spare mir das Bügeln auf diese Weise in den meisten Fällen sogar komplett!

Alles was knitteranfällig ist trockne ich direkt auf Bügeln hängend. So hängen die Teile schön glatt. An Blusen und Hemden ziehe ich im feuchten Zustand die Nähte und Knopfleisten etwas glatt, die sich durchs Waschen meist ein wenig zusammenziehen. So muss ich sie meist gar nicht bügeln.

Auch hier wichtig: Alles gut ausschütteln bevor man es aufhängt! Jede Falte die man ausschüttelt muss man später nicht aufwendig bügeln.

7. Todfeind Wäschekorb

Man könnte denken, dass man ganz viel Zeit spart, wenn man trockene Wäsche abhängt um schnell die frisch gewaschene Wäsche aufzuhängen.

Die trockene Wäsche wird dann schnell in einen Wäschekorb geschmissen.

Aber hier liegt für mich der größte Fehler den man in punkto Zeitersparnis machen kann!

Jedes Kleidungsstück, das ohne gefaltet zu werden in einem Wäschekorb landet, kann dem Bügeleisen eigentlich nicht mehr entkommen. Übelste Falten sind vorprogrammiert!

Meine goldene Regel:

Wäsche unbedingt sofort falten wenn man sie von der Leine holt! Wenn ich die Zeit nicht habe, sie gleich zu falten, dann wasche ich auch keine neue Maschine. Sonst entsteht Stau in meinem reibungslosen System!

8. Mein bester Freund der Steamer

Wenn es ums Bügeln geht kann ich meinen „best buddy“ den Steamer einfach nicht unerwähnt lassen. Ich habe seit Jahren kein Bügeleisen mehr verwendet, weil ich durch die Kombination aus „Richtigem Aufhängen“ und meinem Steamer einfach keines brauche. 

Einen Steamer zu verwenden geht einfach so viel schneller als ein Bügelbrett aufzustellen und das Bügeleisen zu verwenden. Das ist für mich in Hinsicht Zeitersparnis und auch Platzersparnis ein echter Gamechanger!

9. Der Life-Hack mit der Alufolie

Wenn Du es doch nicht schaffst, Dir das Bügeln mit dem Bügeleisen ganz zu sparen, dann habe ich noch einen Life-Hack für Dich, der Dir beim Bügeln zumindest einiges an Zeit spart.

Wenn Du Alufolie unter den Bezug des Bügelbretts legst, wird Die Hitze förmlich „reflektiert“ und das Kleidungsstück wird schneller glatt. Es wird im Prinzip gleichzeitig von beiden Seiten gebügelt.

Geht natürlich nur, wenn der Bezug nicht dick gepolstert ist. Die Alufolie kann auch direkt auf die Bügelfläche gelegt werden, aber das wird sicher eher ein knisterndes Erlebnis mit hohem Alufolien-Verbrauch…

So, Freunde der Faulheit und Abkürzungen. Wenn Du wie ich, ungerne zu viel Zeit und Mühe in Deinen Haushalt verwendest, dann konnte ich Dir mit diesen Tipps hoffentlich ein paar gute Impulse geben.

Liebe Deine Kleidung und pflege sie gut, damit sie Dir lange erhalten bleibt!
Wertschätzung für Deine Kleidung erhöht auch die Ordnung im Kleiderschrank.

Stilvolle und ordentliche Grüße,


Deine Lotte

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