„Ideensex“ – 3 Methoden für richtig spannende Outfits

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„Ideensex“!

Dieses Wort hat gereicht um meine Phantasie auf Hochtouren zu bringen. Sei ehrlich! Es hat auch Dich dazu gebracht diesen Beitrag anzuklicken…

„Ich danke Walter, für diesen wertvollen Tipp!“

Du kannst mir nicht folgen? Welcher Walter eigentlich? Du wolltest doch nur ein paar gute Methoden lernen um spannende Outfits aus Deiner Kleidung zusammenzustellen!

Ich hole Dich mal ab…

Was hat „Ideensex“ mit Kleidung zu tun?

Ich lese gerade das Buch „Der Content Terminator von Walter Epp„. Ein wirklich lesenswertes und hilfreiches Werk für alle Content-Creator! Darin schreibt er, dass „Ideensex“ eine prima Methode ist um „alt Hergebrachtes“ aus einem neuen Blickwinkel zu zeigen und so spannenden Content zu entwickeln.

Zitat: „Verbinde zwei Dinge, die noch nie jemand vorher verbunden hat. Dann kommt ein Baby heraus, das einzigartig ist.“

Ein toller Satz! Ich hoffe ich werde nicht verklagt, weil ich ihn hier kostenlos zur Verfügung stelle.

Als ich die Worte las, dachte ich sofort: „das ist doch genau das, was ich auch immer rate, um mehr aus dem eigenen Kleiderschrank rauszuholen!“

Seine Kleidung einfach mal komplett neu und anders zu kombinieren, kann so anregend sein! Kleidungsstücke zusammen anzuprobieren, die man sonst nie miteinander anziehen würde und schauen was passiert!

Ich bin völlig überzeugt davon, dass sich wirklich spannende neue Kombinationen ergeben und man auf Ideen kommt, die einem ohne dieses „Experiment“ niemals gekommen wären!

Denn tagaus, tagein trägt man die gleichen Outfits und wünscht sich, den eigenen Stil endlich aus der Mottenkiste zu holen und was Eigenes, Neues für sich zu entdecken! 

Leider war ich bisher nicht so genial einen so eingängigen Begriff dafür zu finden!

Wie wäre es mit: „Fashion Intercourse“ oder „Textile Intimacy“? Irgendwie holprig…Vielleicht muss ich mal Walter Epp fragen ob er eine bessere Idee für mich hat!

Genug der Worte! Ich möchte nicht zäh, wie eine nicht enden wollende Sprachnachricht sein! 

Jetzt bekommst Du endlich die 3 Top-Tipps, die Du anwenden kannst um spannende, neue Outfits aus Deiner Kleidung rauszuholen und endlich Deinen eigenen Stil zu entwickeln!

1. Fashion Intercourse

Oben schon kurz beschrieben und jetzt hier zum ersten Mal, ganz frisch unter neuem Namen! 🙂

Nimm Dir Zeit, Dich mit Deiner Kleidung zu beschäftigen, und versuche völlig Neues, „noch nie da Gewesenes“ aus!

Kombiniere Kleidungsstücke miteinander, die Du im morgendlichen Anzieh-Stress niemals gemeinsam aus dem Schrank gezogen hättest!

Man hat so festgefahrene Vorstellungen davon, was gut zusammen aussieht, und was sicher gar nicht geht! Aber ich bin selbst immer wieder überrascht, welche undenkbaren Kombinationen echt gut funktionieren und mich wiederum zu völlig neuen, anderen Outfit-Kombinationen anregen!

Man muss es „live und in Farbe“ testen! Denkst Du ein Star-Stylist weiss immer ganz genau was gut zusammen aussieht ohne es auszuprobieren? Die wenigsten Menschen werden einfach so von der Muse geküsst. 

Es ist ein bisschen wie komponieren oder einen kreativen Text schreiben. Der erste Entwurf ist selten ein Meisterwerk! Du musst probieren, neu arrangieren, austauschen, dich inspirieren lassen, verwerfen usw…

Bis Du dann endlich denkst: „DAS IST ES!“ 

Also lass Deine Kleidungsstücke ganz unerwartete Liebesbeziehungen eingehen und gönne ihnen ein bisschen „Fashion Intercourse“.

2. Think outside the „Fashion-Box“

Ein bisschen ähnlich, aber doch anders, ist mein zweiter Tipp!

Auch hier will ich Dich zum Ausprobieren anregen. Diesmal will ich, dass Du über Deine kleine „Fashion-Box“ hinaus denkst und Dir zusätzliche Stilmittel zur Hilfe nimmst.

Nein, lass die Kreditkarte stecken, Du sollst nicht shoppen gehen! 

Bediene dich frei verfügbarer „Stil-Booster“.

Gehe an den Schrank von Deinem, Mann, Freund oder Mitbewohner. Oder frag mal Deine Mutter, Oma oder Freundin ob sie Dir was leiht oder abzugeben hat.

Es ist gut, Elemente zu verwenden, die außerhalb Deiner normalen Mode-Komfortzone liegen!

Kreativität und eigner Stil entsteht durch Unerwartetes.
Wie kannst Du zum Beispiel etwas stylen, das Dir eigentlich zu groß ist?
Kannst Du es knoten, schoppen, zweckentfremden?
Schau mal über den Tellerrand hinaus und lass zu, dass was Neues, vielleicht auch erstmal Fremdes entsteht.

Kannst Du ein Kleidungsstück auf eine andere Weise tragen, als Du es bisher getan hast? 

     

      • Wie sieht der Jaquard-Pullover aus, wenn Du die Innenseite nach außen drehst?

      • Wie wirkt das Stehkragenhemd wenn Du es verkehrtherum trägst und die halb geöffnete Knopfleiste nun Deinen Rücken ziert?

      • Ist Dein großes Tuch vielleicht nicht nur um den Hals, sondern auch auf dem Kopf, zu einer Beutel-Tasche geknotet als Accessoire oder als Wickel-Rock tragbar?

    Unterkleid als Turban
    Hemd mal andersrum

    Setze Deiner Phantasie keine Grenzen! Sei mal ein bisschen extremer als sonst, ein bisschen bunter als sonst und ein bisschen frecher als sonst. 

    Na, ist die Bewerbung beim Zirkus schon rausgegangen? 😉

    Spaß beiseite! Es ist eine Übung, die Dir natürlich auch zeigen kann, dass Du schwarz, grau und weiß abgöttisch liebst und „oversized“ trotz immer wiederkehrendem Trend einfach nicht Dein Ding ist!

    Aber das ist doch auch ein Wissen, das Dich Deinem eigenen Stil und dem Ausdruck Deiner Persönlichkeit durch Deine Kleidung ein Stück näher bringt.

    Na los, versuch es mal!!

    3. Oldie but Goldie

    Damit gewinne ich wirklich keinen Innovations-Preis mehr, aber ich kann es nicht oft genug predigen!

    MACH IMMER FOTOS!!

    Du hast Dir gerade die Krawatte Deines Mannes als Stirnband um den Kopf gebunden und denkst: „Ich komme mir vor wie ein Vollidiot!“
    Egal! MACH EIN FOTO!!!

    Was, wenn Du durch das Foto realisierst, dass glänzender, bordeauxroter Stoff Deinen Teint unheimlich erstrahlen lässt? Oder, dass ein Haarband ein mädchenhaftes Element in Deinem Gesicht zum Vorschein bringt, von dem Du vielleicht gar nichts wusstest?
    Oder das Foto bringt Dich einfach mal kräftig zum Lachen und liefert Dir eine Outfit-Idee für die nächste Bad-Taste-Party.

    Du hast Nichts zu verlieren! Außer der Möglichkeit mehr über Dich und Deinen eigenen Stil zu erfahren, wenn Du es nicht tust!

    Du siehst Dich auf einem Foto immer mit einer gewissen Distanz. Wie auch andere Personen Dich sehen können. Es ist nicht das Gleiche wie ein Spiegelbild. Du kannst es immer wieder ansehen, auch mit zeitlichem Abstand und Dein Blick darauf wird sich verändern. Er wird sich schärfen, für die Kleidungsstücke, Farben, Muster, Styles, Outfits, in denen Du Dir wirklich gut gefällst!

    Und so entsteht Dein eigener Stil!

    Liebe Grüße, 

    Deine Lotte

     

    Ich vermute Du strotzt jetzt nur so vor Tatendrang und willst alles sofort ausprobieren!

    Wenn Du Dich über ein paar Styling-Ideen freust, dann lade Dir doch meinen kostenlosen Guide „Styling Basics“ runter. Darin erfährst Du, wie Du „Jeans und T-Shirt“ zu tollen, unterschiedlichen Outfits kombinieren kannst!

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